Ich habe es nie gemocht, große Worte über mich zu machen, deshalb nur die “Eckdaten”: Ich wurde 1963 in Leipzig geboren. Schon in frühen Jahren entdeckte ich meine Liebe zur Malerei. So war es nur eine logische Konsequenz, dass ich versuchte, ich meine Leidenschaft zum Beruf zu machen. Das erfolgreich absolvierte Grundstudium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig bzw. Berlin-Weißensee schreckte mich jedoch eher ab: Zeichnen, zeichnen, zeichnen. Nur Akte, sonst nichts. Aus privaten Gründen konnte das Studium nicht beenden, und bis heute habe ich es eigentlich auch nicht bereut. Auf diese Weise war es mir möglich, schon früh einen eigenen Duktus zu finden; eine Art Spagat zwischen Realismus und Symbolismus mit mehr oder minder surrealen Tendenzen.
Es ist schwierig für mich, meine Bilder zu erklären - sie sind einfach ein Teil von mir. Inspirationen hole ich mir beim Hören von Musik, bei meinen Reisen um die Welt oder manchmal verarbeite ich auch persönlich Erlebtes. Die Szenen meiner Bilder spielen oft im Zwielicht des frühen Morgens oder in den letzten Strahlen der untergehenden Sonne, der Grenze zwischen Tag und Nacht, Schlaf und Erwachen - da, wo die Grenzen zwischen Realität und Imagination fließend sind. Hinter fast jedem Bild findet sich eine persönliche Geschichte – je privater und intimer desto symbolhafter das Bild. Es sind Reflexionen meines Lebens, meiner Kraft und meinen Schwächen; Geschichten über Menschen, die meinen Weg kreuzen – aber und vor allem sollen meine Bilder Botschafter von Liebe und Ehrlichkeit, von Toleranz, Offenheit und menschlicher Wärme sein.
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